Lebensquelle Süßwasser
Nur ca. 3,5% des gesamten Wasservorrates der Erde sind Süßwasser, wobei hiervon ca. 70% permanent in Gletschern der Arktis, Antarktis, Permafrostgebieten und Hochgebirgsregionen gebunden ist.
Diese, nur ca. 30% Süßwasser, in Seen, Flüssen und Teichen, stellt die Heimat all unserer, in Aquarien gepflegten, Süßwasserfische dar.
Ganz gleich, ob der sauerstoffreiche Oberlauf eines Flusses, der träge dahin fliesende Unterlauf kurz vor der Mündung, die großen Seen der Erde, wie z. B. die „Großen Seen“ in Nordamerika oder der kleine Tümpel im Wald, nahezu all diese Gewässer beherbergen auch Fische, die sich an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt haben. Genauso vielfältig wie die geographischen Gegebenheiten dieser Gewässer, sind auch die Ansprüche der in unseren Aquarien gepflegten Fische an das Aquarienwasser.
Selbstverständlich ist es durchaus möglich im sogenannten „Gesellschaftsaquarium“ Fische aus den unterschiedlichsten Regionen unserer Erde zu pflegen, wobei dies aber eigentlich nur die ungeheure Anpassungsfähigkeit der Fische unter Beweis stellt. In einem solchen Aquarium liegt die Betonung auf Pflege, wobei „Hälterung“ eigentlich die bessere Wortwahl dafür wäre.
In der heutigen Zeit geht der Trend immer mehr zum sogenannten „Biotopaquarium“ in welchem nur Fische und Pflanzen einer bestimmten Region vergesellschaftet werden. Selbstverständlich wird dann auch in einem solchen Fall versucht, den Tieren und Pflanzen die Wasserqualität zu bieten, welche diese in ihrem Ursprungsbiotop vorfinden. Dieses Einhalten der von den Tieren jeweils geforderten Wasserqualität stellt für sehr viele Arten die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Nachzucht dar.
Aus dem oben gesagten folgert, dass es leider nicht möglich ist, mittels einer universellen Salzmischung, die nur leicht angepasst werden muss, ein „Universalwasser“ für alle Süßwassertiere herzustellen.
Hier haben es die „Meerwasseraquarianer“ einfacher, die mit fertigen Salzmischungen arbeiten können, welche „nur“ noch in der Konzentration angepaßt werden müssen. Allerdings haben die „Meerwasseraquarianer“ mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen, die aber nicht auf unterschiedlichen Zusammensetzungen des Wassers beruhen.
Überraschenderweise haben schlaue Forscher aber herausgefunden, dass, in den meisten Süßwasservorkommen unserer Erde, das Mengenverhältnis der einzelnen Ionen zueinander fast gleich ist, unabhängig vom Gesamtsalzgehalt des jeweiligen Wassers. Ganz gleich, ob das Wasser einen Gesamtsalzgehalt von 100 mg/l oder von 800 mg/l hat, das Verhältnis der Ionen untereinander ist meist gleich und im sogenannten „Ionen-Standardverhältnis“ definiert. Nur sehr wenige Süßgewässer weichen deutlich von diesem Ionen-Standardverhältnis ab, wobei der Schwarzwasserfluß Rio Negro und der Tanganjika-See mit zu den bekanntesten Beispielen zählen. Es muss wohl nicht besonders erwähnt werden, dass alle verwendeten Wasserpflegemittel und auch Dünger nicht gravierend in dieses Ionen-Standardverhältnis eingreifen und dieses über Gebühr verändern. Alle von AQUATEC Goslar angebotenen Pflegemittel der Serien AQUATEC Solution und AQUATEC Sealution für die Aquaristik und Garteich tragen dieser Tatsache Rechnung.
Wissenswertes über Meerwasser
Die Gesamtoberfläche unserer Erde beträgt ca. 510.000.000 km². Alle Ozeane der Erde bedecken ca. 71%, ca. 361.000.000 km², der Gesamtoberfläche. Somit stellen die Ozeane das größte vorkommende Wasserreservoir dar, wobei dieses allerdings, auf Grund der Tatsache, dass es sich um Salzwasser handelt, für den Menschen ungenießbar ist.
Trotzdem finden sich im Meerwasser nahezu alle Lebensformen, die sich auch an Land finden lassen. Ja es kann gesagt werden, dass die Ozeane der Erde, das Biotop mit der größten Biodiversität bilden. Die meisten Wissenschaftler vertreten sogar die Meinung, dass alles Leben dieser Erde seinen Ursprung in den großen Ur-Ozeanen hat.
Ein bemerkenswertes Phänomen ist die Tatsache, dass die Zusammensetzung des Meerwassers überall auf der Erde die gleiche ist und sich eigentlich nur durch die Salzkonzentration unterscheidet. Ganz gleich, ob im sonnendurchfluteten Wasser des Barrier-Riffs, ob in den lichtlosen Tiefen des Marianengrabens oder im oft strumgepeitschten Atlantik, überall ist die Zusammensetzung der Salzmischung, die das Meerwasser ausmacht, die Gleiche.
Auf Grund der vorgenannten Tatsachen sind die sogenannten „Meerwasseraquarianer“ in der glücklichen Lage, das Wasser für ihre Pfleglinge, an Hand von entsprechenden Salzmischungen, selbst herstellen zu können.
Wurde früher die Meerwasseraquaristik als die „Hohe Schule der Aquaristik“ bezeichnet, so hat diese in den heutigen Tagen ihre Mysterien weitestgehend verloren. Dank vieler wissenschaftlicher Untersuchungen und Beobachtungen an den Lebewesen der Ozeane und dank der konsequenten Umsetzung durch die Industrie, sollte eigentlich jeder interessierte Aquarianer in der Lage sein, ein hervorragend funktionierendes Meerwasseraquarium zu pflegen. Analyse Meerwasser
Das Angebot der Industrie an entsprechenden „Maschinen“, „Mittelchen“ und anderen Hilfsmitteln ist schier unerschöpflich. Allerdings sollte der verantwortungsbewußte Aquarianer, gerade in der Meerwasseraquaristik, immer darauf achten, nur Produkte von zuverlässigen Herstellern zu verwenden, die neben der Inhaltsangabe und einer zuverlässigen Gebrauchsanweisung, auch umfassende Hintergrundinformationen über Wirkungsweise, eventuelle Nebenwirkungen, etc. zur Verfügung stellen.
Alle Produkte derAQUATEC Sealution-Serie erfüllen oben genannte Anforderungen und wurden von einem geschulten und erfahrenen Meerwasseraquarianer mit Chemiestudium auf wissenschaftlicher Basis speziell für die Anforderungen der Meerwasseraquaristik entwickelt.
Über Gartenteich
In den letzten Jahrzehten hat sich der Trend zum eigenen Gewässer im Garten immer mehr durchgesetzt. Da natürlich nicht jeder Grundstückbesitzer den Bachlauf zur Speisung eines Teiches in seinem Garten vorfindet, hat sich der selbst angelegte Teich immer mehr durchgesetzt.
Obwohl der eigene Gartenteich meist ein Kompromiss aus den natürlichen Vorbildern darstellt, ist doch allen gemein, dass die Kombination von Fischen und Pflanzen mit Wasser ein Schmuckstück und eine Blickfang im Garten sein soll.
Damit, auch auf längere Zeit gesehen, der eigene Gartenteich die erwartete Freude bereitet, sind schon bei der Planung einige wichtige Grundsätze zu beachten. Grundsätzlich sollte der Gartenteich so groß wie möglich konzipiert werden, da große Teich stabiler auf Umwelteinflüsse reagieren.
Reine Südlagen sind, soweit als möglich, zu vermeiden, da diese durch die ständige Sonneneinstrahlung leichter zum „kippen“ neigen. Ca. zwei Drittel der Teichoberfläche sollte eine Wassertiefe von nicht mehr als ca. 40-50cm aufweisen. Diese, sogenannte Flachwasserzonen, bepflanzt mit schnell wachsenden Wasserpflanzen, wie z. B. Schilf, Seggen, Wasserklee, etc. stellen den natürlichen Filter des Teiches dar und sorgen dafür, dass der Teich meist glasklares Wasser führt. Um den Teich auch in starken Wintern am „Durchfrieren“ zu hindern, muss eine Zone mit einer Wassertiefe von mindestens 80cm vorhanden sein. Ein Garteich umsäumt mit Bäumen oder Gehölzen stellt mit Sicherheit ein Blickfang dar, aber nur solange bis die Bäume und Sträucher im Herbst dann die Blätter fallen lassen und das ganze Altlaub dann auf der Teichoberfläche schwimmt. Wer jetzt an Nadelbäume denkt, sollte beachten, dass auch diese ständig nadeln und die abgefallenen Nadeln die Wasserqualität ungünstig beeinflussen können. Ob einer kleiner Bachlauf mit einigen kleinen Wasserfällen oder Katarakten integriert werden, bleibt jedem selbst überlassen. Jedoch sollte daran gedacht werden, dass hierdurch eine nicht unerhebliche Menge Wasser mehr verdunstet. Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass aufgefangenes Regenwasser zum Auffüllen des Teiches erst nach längerem Regen genutzt werden sollte, da gerade das erste Regenwasser, welches vom Dach in den Teich geleitet wird, sehr viel Schmutz enthalten kann und auch die Chemie des Wassers ungünstig beeinflussen kann. Ganz gleich, ob Teich aus vorgefertigter Kunststoffschale, ob Folienteich, wir plädieren übrigens für den Folienteich, da der die größeren Variationsmöglichkeiten bietet, oder ein Teich mit einer Natursohle aus Lehmziegeln, ob ein Teich mit künstlicher Filterung oder ob ein naturnahes Teichbiotop was weitestgehend sich selbst überlassen wird, in jedem Fall bietet die Industrie eine Unmenge an Hilfsmitteln an. In wie weit diese immer notwendig sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Sehr gute Orientierungshilfen sind die ebenfalls in großer Zahl vorhandenen Fachbücher. Oder noch besser, das informative Gespräch mit dem Nachbarn, der schon über einen längeren Zeitraum ein solches Kleinod in seinem Garten pflegt.
Eine sehr große Ausnahme von dem oben gesagten stellt der sogenannte „Koi-Teich“ dar, in welchem die japanischen Farbkarpfen gepflegt oder gar gezüchtet werden sollen. Der Koi-Teich wird meist so konzipiert, dass die Kois jederzeit gut beobachtet werden können. Es wird also meist auf die klassische Einrichtung wie man sie z. B. bei einem Naturteich findet, verzichtet und die Technik, meist speziell für Koi-Teiche entwickelt, kommt vermehrt zum Einsatz. Aber selbstverständlich ist es auch möglich einige Kois in einem gut funktionierenden Naturteich zu pflegen. Wer sich mit dem Gedanken trägt, in seinem noch zu errichtenden Teich auch Koi-Karpfen zu pflegen, gerade für den ist das informative Gespräch mit einem Koi-Teich-Besitzer „Gold wert!“.